Unser GFA-BASIC-Tool BASTARD 4.0 startet den Basic-Interpreter unter allen TOS-kompatiblen Betriebssystemen und optimiert dabei die Bedingungen, unter denen Sie arbeiten. Die jeweiligen Möglichkeiten des verwendeten Betriebssystems werden von unserem Starthilfe-Tool voll ausgeschöpft.
Die folgenden Verbesserungen erwarten Sie, sofern Sie ihren Interpreter zukünftig von BASTARD starten lassen:
Unter MagiC kann BASTARD an Stelle des GFA-BASIC-Interpreters (der im präemptiven Multitasking bekanntlich kaum verwendbar ist) als Singletask gestartet werden. Dadurch ist es möglich, die von Ihnen während der Interpretersitzung benötigten Accessories und Applikationen automatisch wieder 'auftauen' zu lassen. Zur Laufzeit Ihres GFA-Programms und nach dem Umschalten des Interpreters in dessen Menü-Modus stehen Ihnen die aufgetauten Programme zur Verfügung.
Mit BASTARD 4.0 können Sie MagiC aber auch temporär ins kooperative Multitasking schalten. Das bedeutet: Störungsfrei bedienbarer Interpreter und dennoch voller Zugriff auf alle laufenden Programme. Ihr im Interpreter gestartetes Programm findet die gleiche Situation vor wie das fertige Kompilat: Ideal zum Testen von Protokollen!
Unter N.AES/MiNT kann der Interpreter als echter Multitask verwendet werden, ohne dass Mausklicks und Tastatureingaben an andere Applikationen gehen und Fenster anderer Applikationen das Editorbild zerstören. Der Interpreter läßt sich nun sogar problemlos im Hintergrund betreiben, während Sie z. B. Ihre Dokumentation in einem Texteditor schreiben.
Sowohl der Speicherbedarf des Interpreters zur Laufzeit als auch der beim Interpreterstart minimal zur Verfügung stehende Speicher können definiert werden. Dadurch werden andere Programme nicht mehr durch den Speicherhunger des Interpreters an ihrer Arbeit gehindert. Bei entsprechendem RAM-Ausbau Ihres Rechners können Sie im Multitasking sogar mehrere Interpreter im Speicher halten. Durch das Prüfen des beim Start zur Verfügung stehenden Speichers werden (seltene) Grenzsituationen ausgeschlossen, in denen sich der Interpreter zwar gerade eben noch starten läßt, kurze Zeit später jedoch abstürzt.
Der aktuelle GEMDOS-Pfad wird auf den Pfad der GFA-Datei gesetzt. Dies war bisher beim Start als MagiC-Singletask nicht der Fall. Durch das Setzen des Pfades öffnet sich die Dateiauswahl des Interpreters nun stets im richtigen Verzeichnis. Außerdem findet Ihr GFA-Programm ohne weitere Maßnahmen alle von ihm in seinem Verzeichnis benötigten Dateien.
Auf Wunsch weist BASTARD Ihrem Interpreter einen beliebigen AES-Prozessnamen zu, der wahlweise auch automatisch aus dem Namen der GFA-Programmdatei ermittelt wird. Damit können andere Applikationen Ihr GFA-Programm bereits finden und natürlich auch ansprechen, obwohl es erst als interpretierter Quelltext im Interpreter existiert.
BASTARD patched den Interpreter bei Bedarf, so dass er auf Systemen mit bis zu 256 Farben läuft.
Vor dem Start des Interpreters auf Rechnern mit Datencache muß der Cache nun nicht mehr manuell abgeschaltet werden.
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Unter MagiC PC kann der NVDI-Bildschirmrefresh während der Interpreter-Sitzung ein- und anschließend wieder ausgeschaltet werden. Dadurch wird der sogenannte "Eiskratzer-Effekt" vermieden, bei dem solange nichts vom Listing zu sehen ist, bis alle Bildbereiche mit der Maus freigekratzt wurden.
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Per Angabe in der INF-Datei oder über die Kommandozeile kann die Vorder- und Hintergrundfarbe des Interpreters gwählt werden.
BASTARD ist Bestandteil der Entwicklungsumgebung ergo!pro. Um auch den GFA-Programmierern ohne ergo!pro einen kleinen Einblick in das zu geben, was ihnen entgeht, stellen wir BASTARD als Freeware zur Verfügung.
Neu in Version 4.0
- Bastard schaltet MagiC bei Bedarf während der Interpreter-Sitzung in den kooperativen Multitasking-Modus. (Einzelheiten dazu oben und in der Dokumentation)
- Neuer Scrambler-Modus für den Falcon (8-Bit)
- Neuer Parameter in der INF-Datei und in der Kommandozeile zum Auswählen von Vorder- und Hintergrundfarben des Interpreters.
- Neuer INF-Parameter "HardewareBlit := 1" bzw. neue Kommandozeilenoption "-blt": Die GFA-Editor-interne Scrollroutine wird durch einen Bitblit-Aufruf ersetzt. Der Editor scrollt nun auch auf Grafikkarten wieder schnell.
- Neuer INF-Parameter "NoClock := 1" bzw. neue Kommandozeilenoption "-clk": Der Interpreter hängt keine Interrupt-Routine mehr ein und gewinnt dadurch an Stabilität. Nachteil: Uhr, Zeilennummern, Capslock- und Numlock-Status sind zwar noch bedienbar, in der Menüzeile jedoch nicht mehr sichtbar.
- Fix: Fehlerhafter appl_xgetinfo()-Aufruf korrigiert
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